Chania's Martyrium

Hier die chronologische Abfolge was weiter geschah:
Am 30.07.2009 waren die Krusten an der Schnauze schon fast nicht mehr zu sehen, dafür verdickte sich der Lippenbereich auf der rechten Seite bis hin zum Philtrum (http://de.wikipedia.org/wiki/Philtrum) (bekannt als Nasen-Lippen-Tränspalte oder Amorbogen). Im Laufe der Woche entwickelte sich hier eine Laesion wie ich sie vom EoGK schon kenne. 
 
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Bis zum 07.08.2009 war sogar eine Eitertasche (verschlossen unter der Haut schimmernd) vom linken Mundwinkel, unter dem Schnurrkissen (Lippeninnenseite) bis hin zum Eckzahn (nicht auf dem Zahnfleisch) zu sehen; einschließlich krustiger Stellen auf dem Lippenrand (wie bei Kleo).
 

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Gleichzeitig (07.08.2009) begann eine Laesion an der rechten Vorderpfote, zweite Zehe von rechts rechte äußere Hautfalten neben der Kralle im Bereich vom Ballen. Doch wahrscheinlich konnte ich mit dem Brottrunk eine weitere Ausbreitung verhindern. Auch dies heilte nach einer Woche ab.

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Vom  01.08.2009 bis 07.08.2009 war die Laesion an der linken Vorderpfote zwischen den beiden mittleren Zehen, nach dem sie sich dort auch verkrustete (auch um die Ballen, sowie mit Hautablösung darum), verheilt.
 

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Ab dem 07.08.2009 begannen zwei Entzündungen zwischen den jeweiligen anderen Zehenzwischenräumen an der gleichen linken Vorderpfote. 

Da es das gleiche Krankheitsbild wie bei Kleopatra damals war, wusste ich dass hier nur Kortison helfen konnte.
08.08.2009 neuer Termin beim Tierarzt und Prednisolon (Kortison in Tablettenform)  geholt. 
09.08.2009 begannen wir mit der Prednisolon Kur. 
19.08.2009 Schon wenige Tage später waren die Entzündungen zurück gegangen.
 
 
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Eigentlich war mir in diesem Moment klar, dass wir Chania unter diesen Umständen nicht für die Zucht verwenden konnten.
Als Kleopatra damals diese Erkrankung hatte waren wir gezwungen sie aus der Zucht zu nehmen. Erstens kann eine Katze die Kortison bekommt keinen gesunden Wurf zur Welt bringen. Zweitens lag das Problem bei ihr in der Familie, denn ihr Großvater, ihr Onkel in der Jugendzeit und auch ihre Tante (einen Wurf ältere Schwester ihrer Mutter) hatten damit zu kämpfen gehabt. Ihre Tante hatte sogar zwei Würfe bekommen, wo jeweils nur ein Kitten die Tragzeit unter Kortisongaben überstanden hatte und beide Kitten mussten ebenfalls an dem Eosinophiler-Granulom-Komplex leiden. Es war mir zu riskant, von Kleo auch kranke Kitten zu bekommen, deshalb habe ich sie damals kastriert. Zum Glück schafften wir es bei Kleo nach über 2 Jahren und unzähligen Kuren sie von Kortison zu entwöhnen. Folgeschäden bisher waren ein schleichender Verlust der Zähne, weitere stehen noch aus. Ich habe sie als Liebhabertier bei mir behalten, und sie ist heute (2010) soweit gesund, hat zwar nur noch ihre Fangzähne, frisst aber dennoch alles und ist eine Schönheit geworden. Nur schade, dass sie diese wegen ihrer mangelnden Gesundheit nicht an ihre Kinder weiter vererben konnte. 
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