Noch
in der Nacht zum 19.07.2009 fiel mir auf dass Chania hinkte. Als
ich nachsah stellte ich eine Entzündung zwischen den mittleren Zehen
der linken Vorderpfote fest.
Da
sie Tags über sehr wild gespielt hatte und viel auf den Wallnussbaum
geklettert war, dachte ich sie hätte sich dabei verletzt. Ich dachte
mir nichts Schlimmes und sprühte ihr Tantumverde darauf.
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Doch
im Laufe der Woche bildete sich eine dicke Schwellung zwischen den beiden
mittleren Zehen (Hautfalten neben den Krallen und Schwimmhaut).
Ähnliches
hatte ich bei Kleopatra’s Eosinophiler-Granulom-Komplex (http://de.wikipedia.org/wiki/Eosinophiler-Granulom-Komplex)
(kurz EoGK) schon beobachtet. |
NICHT
SCHON WIEDER!
Der
Unterschied hier: Es kann nicht autoimmun sein sondern wurde durch einen/oder
auch mehrere Mückenstich/en ausgelöst. Mückenstiche an der
Pfote??? Das wagte ich zu bezweifeln.
Dafür
musste es einen anderen Auslöser geben. Ich spekulierte hin und her,
konnte es wirklich sein, dass ich wieder so ein "Glück" hatte und
eine weitere Katze mit dem Eosinophiler-Granulom-Komplex ? Und sie mir
auch noch selbst herangezogen hatte. Aus den Linien die ich für meine
Zucht gewählt hatte konnte es nicht stammen, oder?
Da
fiel mir ein, dass Boby in dem Jahr mit dem Hautpilz mal einen Tag lang
eine dicke Unterlippe hatte. Damals hatte ich es für ein Zeichen von
Stress gehalten, da auch er zu der Zeit täglich eine Schlucklösung
gegen den Pilz schlucken musste. Vielleicht war es ein stilles Zeichen
dass auch hier ein Problem in der Linie sein könnte.
Ich
sah bereits Gespenster in allen Richtungen und suchte verzweifelt nach
einem Schuldigen.
Dieses
war später einer der X-Gründe weshalb ich ihn aus der Zucht nahm.
Aber
heute weiß ich, ihn triff keine Schuld an Chania's Ekzem. |
Wie
entwickelte sich Chania's Erkrankung weiter.
Chania
hatte eine auch von außen erkennbare dicke entzündete Pfote
und trat nur ungern auf damit auf. Die entzündete Haut begann anschließend
zu nässen und zu eitern, da sie sich Dreck und Katzenstreu in die
offenen Stellen eintrat. Daraufhin entschied ich mich ihr die Pfote mit
Brottrunk von Kanne abzuwaschen
(die
Milchsäurebakterien darin haben eine desinfizierende Wirkung, es ist
gut für die Haut, kann problemlos abgeleckt werden, enthält Vitamine
und Mineralstoffe).
Diese
Laesion musste beim Auftreten sehr schmerzhaft sein, den Chania hinkte
und zog die Pfote im Sitzen nach oben. Auch ihr Spielverhalten beruhigte
sich zusehends (wer kann auch mit einer wehen Pfote rennen und klettern
- bei Kleopatra hatte ich nie den Eindruck von Schmerz, dafür hatte
sie damals entsetzlichen Juckreiz und leckte sich die Stellen auf).
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Etwa
gleichzeitig (ca. ab 28.07.2009) bekam Chania eine dick, entzündete
Schwellung und Verhärtung unter dem linken Schnurrkissen. Ich dachte
sie hätte einen Rückfall an der Stelle und rechnete wieder mit
der Kruste.
Doch
nach ein paar Tagen ging die Schwellung wieder weg und nichts geschah (sollte
die neue Pille oder der Brottrunk geholfen haben?).
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